Als Gruppenführerin oder als Gruppenführer, ist man für die ganze Mannschaft verantwortlich. Man koordiniert die Mannschaft, man erkundet die Lage beim Einsatz und entscheidet über die Aufgaben für alle Mitglieder der Gruppe.
Lisa ist Gruppenführerin in der Feuerwehr und damit im Einsatzfall oder bei Übungen Verantwortlich für eine Fahrzeugbesatzung bestehend aus 9 Feuerwehrleuten. Im Einsatz entscheidet sie was getan werden muss, verteilt die Aufgaben und trägt die Verantwortung. Zum Ehrenamt Feuerwehr ist sie durch ihren Bruder gekommen. Seit sie dabei ist hat sie schon zahlreiche Ausbildungen durchlaufen und engagiert sich auch im Abteilungsausschuss sowie bei der Festorganisation in Großheppach.
Gruppenführerin Lisa
Interview mit Lisa
Das wird man natürlich nicht ohne Ausbildung. Zunächst muss man die verschiedenen Basisausbildungen durchlaufen, das dauert mehrere Jahre. Erst dann kann man auf den Gruppenführerlehrgang an die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal geschickt werden. Dort lernt man dann das Vorgehen bei verschiedenen Einsatzszenarien wie zum Bespiel der Brandbekämpfung oder technischen Hilfeleistung.
Die Abteilung Großheppach ist natürlich für alle Einsätze von der Brandbekämpfung bis zu Gefahrguteinsätzen auf unserer Gemarkung zuständig. Besonders ausgebildet sind wir auch für die sogenannte technische Hilfeleistung und zwar gemeinsam mit der Abteilung Endersbach für das ganze Stadtgebiet.
Das heißt, wir haben hydraulische Rettungsgeräte wie Schere und Spreizer auf dem Fahrzeug, die dann bei Verkehrsunfällen eigesetzt werden, um eingeklemmte Personen zu retten.
Das heißt, wir haben hydraulische Rettungsgeräte wie Schere und Spreizer auf dem Fahrzeug, die dann bei Verkehrsunfällen eigesetzt werden, um eingeklemmte Personen zu retten.
Mein erster Einsatz in Führungsverantwortung war eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Altenheim. Dort hat aber tatsächlich nichts gebrannt, sondern es war ein Fehlalarm. Also ein eher weniger spektakulärer Einsatz, aber hilfreich, um die Brandmeldeanlage einfach kennenzulernen in dem Haus. Denn zu dieser mussten wir schon öfter ausrücken – auch wegen echten Kleinbränden wie vergessenem Essen auf einem Herd.
Vor allem gefällt mir der Zusammenhalt, die Teamarbeit, die Kameradschaft, die wir haben, dass man sich aufeinander verlassen kann, auch im Einsatzfall der sehr, sehr ernst ist.
Natürlich schätze ich auch die Anerkennung, die man auch von der Bevölkerung als Feuerwehr bekommt. Viele sind sehr erstaunt sind, wenn man erklärt, was es bedeutet in einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein, da einige glauben wir hätten eine Berufsfeuerwehr. Außerdem ist das Ehrenamt sehr vielseitig, sei es von Brandbekämpfung bis hin zu einer technischen Hilfeleistung, die auch kompliziert sein kann - man lernt einfach einiges und nimmt viel mit.
Natürlich schätze ich auch die Anerkennung, die man auch von der Bevölkerung als Feuerwehr bekommt. Viele sind sehr erstaunt sind, wenn man erklärt, was es bedeutet in einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein, da einige glauben wir hätten eine Berufsfeuerwehr. Außerdem ist das Ehrenamt sehr vielseitig, sei es von Brandbekämpfung bis hin zu einer technischen Hilfeleistung, die auch kompliziert sein kann - man lernt einfach einiges und nimmt viel mit.
Interesse geweckt? Dann melde dich einfach unverbindlich bei uns!

Mit der blauen Weste ist Lisa für alle als Gruppenführerin zu erkennen.

Im Einsatz kommt es auf jede Minute an, daher ist es wichtig zügig die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Weitere Einblicke
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Mitmachen
Herausforderungen, Teamwork, Verantwortung und Technik: All das bietet das Ehrenamt Feuerwehr. Mitmachen können alle ab 10 Jahren in unserer Jugendfeuerwehr oder ab 17 in den Einsatzabteilungen. -
Thomas: Deine Chance auf Verantwortung
Thomas ist seit über 20 Jahren bei der Feuerwehr. In der Abteilung Schnait ist er unter anderem als Führungskraft tätig und berichtet von seinem Alltag. -
Fabian: Deine Chance auf Technik
Als Quereinsteiger kam Fabian zur Feuerwehr und ist dort inzwischen dazu ausgebildet Einsatzfahrzeuge zu Fahren und zu Bedienen. Was den Reiz an der Technik ausmacht, erklärt er im Interview.